Packwood WA bis Manning Park CANADA

Meile 2294.9 bis 2652.6

06.09. - 23.09.2018

Wir haben einen entspannten Zeroday in Packwood verbracht. Viel gegessen und geschlafen, und sind einkaufen gegangen. Packwood ist ein super Dorf für Hiker - es hat alles was man braucht (Hotel, PostOffice, Bar, Restaurant, Café, Laden, Librory) und alles befindet sich im Umkreis von ein paar Metern, wirklich sehr, sehr nahe, einfach perfekt. Es gibt keinen Empfang, aber WiFi in den meisten Geschäften. Wir waren in dem Grocery Store einkaufen und haben je ein Essenspäckli nach Skykomish und nach Stehekin abgepackt, da dort das Resupply-Angebot nicht, resp. nur minim vorhanden ist. Fiona hat noch "Telefon-Krieg" geführt, um die Schuhe zu erhalten, jedoch ohne Erfolg.... Die Schuhe sind aus unerklärlichen Gründen in Fermont zur Zeit und sie bekommt das Geld zurückerstattet. Es sollte noch gehen, die letzten Tage mit den alten zu machen, das Profil ist noch gut, nur kommen langsam Löcher auf..... Aber wird schon gehen.

Nach erneutem Ausschlafen und Duschen und Zusammenpacken, verliessen wir das sehr empfehlenswerte, alte, aber sehr charmante, saubere und preiswerte (40$/Nacht&Raum) "Hotel Packwood". Dann sendeten wir unsere Pakete ab und gingen in der Bar was essen, in der wir zufälligerweise Estus und Sarah trafen. Später druckten wir in der Bibliothek unsere "Canada Entry Permits" aus. Die mussten wir schon vor langer Zeit beantragen (noch in der Schweiz), damit wir über die Grüne Grenze marschieren dürfen!!! Huch, ist das aufregend!! Jetzt wirds wirklich ernst 🇨🇦! Im Mountain Goat Coffee tranken wir noch einen Kafi, resp. einen Chai Latte und assen ein Dessert, und um ca. 15h00, nach ungefähr 10 min warten, erhielten wir einen HitchHike von einem älteren Herrn, welcher extra für uns nach White Pass zum PCT hoch fuhr! Wie nett! Der Trail ging zuerst etwas nach oben, durch Wald und dann wieder runter. Und wir überschritten den 2300 Meilenstein!! Es begann zu überziehen und wir liefen schnell zum Snow Lake, wo wir übernachten wollten. Wir haben uns schon auf Regen eingestellt, der Wetterbericht hat es vorausgesagt. Es reichte gerade noch die Zelte aufzubauen und zu kochen, dann begann es zu tröpfelen, was uns nach einer Weile dazu veranlasste, im Zelt zu essen. Und noch während wir einschliefen, hörte das beruhigende Geräusch der Tropfen auf die Zeltwand wieder auf.

Unbezahlbar so geweckt zu werden
Unbezahlbar so geweckt zu werden

Vermutlich regnete es die ganze Nacht nicht mehr, denn unsere Zelte waren trocken heute Morgen, aber es war neblig als wir abliefen. Der Trail ging in etwa so weiter, wie gestern Abend, nicht sehr spektakulär. Wir trafen viele Jäger in Tarnanzügen, die Saison hat hier schon vor einem Monat angefangen; sie jagen mit Pfeilenbogen oder Gewehren auf Elche und Hirsche und Bären. Nach der Zmorgenpause gings hoch und wir traten in den Mt. Rainier National Park ein. Das Wetter war abwechselnd wolkig, neblig, sonnig... Unser Zmittag assen wir mit 4AM, welchen wir das letzte Mal etwa auf dem Muir Pass in der Sierra gesehen haben, an einem kleinen See namens Anderson Lake, und es war frisch, da noch ein Wind wehte. Schliesslich führte der PCT weiter durch den bekannten National Park, und wir stiessen auf viele Day-Hiker. Die Aussicht war fantastisch, trotz, oder vielleicht sogar wegen den Wolken. Es hatte etwas mystisches und unheimliches und gefiel uns. Wir liefen runter zum Chinook Pass (5423 F), wo der Highway 410 verläuft und all die Menschen ihre Autos parkierten. Nach einer kurzen Zvieripause erreichten wir den Sheep Lake, wo es auch viele Touristen hatte. Zwei Mexikaner quatschten sicher eine Viertelstunde mit uns, sie waren so fasziniert von unserem Tun (PCT)! Der Trail ging für heute ein letztes Mal nach oben mit grossartigem Blick auf Berge in alle Richtungen und nach 4 mi schlugen wir die Zelte zwischen ein paar Tannen auf. Es war schon zum Znacht essen kalt, auf 6135 Fuss sind wir doch relativ weit oben.... Und schnell kuschelten wir uns in die Schlafsäcke!!!

Mount Rainier
Mount Rainier
Huckleberrys..
Huckleberrys..

Es fröstelte uns tatsächlich die halbe Nacht und wir hatten zudem wirre Träume 🙈.. Am Morgen wurden wir dafür von einem wunderschönen Sonnenaufgang in den Farben pink, rot, orange und gelb geweckt. Die ganze Umgebung war in hinreissendes röstlich/oranges Licht getaucht! Zuerst über die Kreten mit Blick auf die umliegenden Berge und die Skilifte, dann ein bisschen runter. In der Ferne hörten wir Elche rufen und auf dem Trail sahen wir deren Fussspuren! Zu Gesicht haben wir aber bisher leider keine bekommen. Schliesslich ging der Weg durch verbranntes Gebiet und es wurde wärmer, wir konnten die Hosenbeine, welche die Hosen lang machen, die Jacken und Handschuhe wieder ausziehen! Es war angenehm zu laufen, ganz schön flach für Washingtoner Verhältnisse. Einmal mehr sahen wir Mt. Rainier und assen dann neben einer Wasserquelle Zmittag und genossen die Sonne. Danach gings weiter downhill, bei einer öffentlich zugänglichen, romantischen Blockhütte des Snowmobile Clubs vorbei und auf der andern Seite noch etwas hoch. Durch viele, bereits rot verfärbte Huckleberrybüsche und wiederum verbranntes Gebiet. In der Nähe einer Dirt Road stellten wir die Zelte auf, gut mit Aussenzelt, denn diese Nacht soll es wieder regnen (und morgen auch... und übermorgen.. und überübermorgen).

Und es hat geregnet. Wirklich, richtig geregnet. Aber es gehört halt dazu. Nachdem wir das Aufstehen um 15 min und nochmal um 30 min verschoben haben, assen wir im trockenen Zelt unser Müsli. Dann packten wir zusammen und liefen schliesslich ab. Der Trail führte nach oben, wo wir aber wegen dem Nebel nichts sehen konnten und auf der andern Seite wieder runter, und uns wurde kalt. Aber durchs bewegen erzeugten wir Wärme und kurz vor dem Mittag hörte es auf mit dem Regen und die Sonne drückte durch die Wolkendecke! Genau zum richtigen Zeitpunkt, so assen wir unser Zmittag auf einem Seitenweg und legten die Zelte zum Trocknen aus! Kurz nachdem wir uns wieder auf den Weg machten, fing es abermals mit regnen an, und wir spannten die Regenschirme wieder auf. Was schön am Regen ist, sind die herbstlichen Farben der Blätter, die er zum Leuchten bringt! Man nimmt sie in all dem Grün und Braun der Natur viel mehr wahr! Es ist ein bisschen wie mit den Montbretien in Irland! Irgendwo im Schutz von ein paar Bäumen machten wir noch eine kurze Zvieripause, aber es war nicht so gemütlich. Aber dann hatten wir wieder einmal Glück: Trail-Magic! Von der absolut bezaubernden Theresa! Ein Pavillon, Stühle mit Decken, Heisse Schoggi, Donuts, Snickers-Brownies und eine himmlische, heisse Taco-Soup 😏! Einfach unglaublich! Wir mumeleten uns in die Decken und vertilgten genüsslich zwei Tassen Suppe mit selbstgemachtem Beer-Bread und Heisse Schoggi! Das einzige was noch kalt und nass blieb waren die Füsse... Das ist der Nachteil an den Trailrunners - sie werden unheimlich schnell nass und die Füsse weichen auf und schmatzen bei jedem Schritt. Vielleicht sind sie morgen wieder trocken 🙂. 

Taco-Soup!!!!
Taco-Soup!!!!

Sie waren leider nicht trocken. Aber dafür war es möglich die Zelte ohne Regen abzubauen. Es schien sogar kurz die Sonne, aber dann kam wieder der Regen zurück..... Die Schuhe begannen von neuem zu schmatzen und die Schirme wurden aufgespannt. Diese sind vielleicht nicht so sehr outdoor-like, aber sie behalten den gesamten Oberkörper trocken und schützen auch die Oberschenkel ein bisschen. Der Trail führte durch Büsche was unsere Beine natürlich dennoch sehr schnell nass machte, an vielen Wasserquellen vorbei, zu einem See hoch und über grosse Kempen wieder hinab. Irgendwann sah und hörten wir die Interstate 90 (längste Autobahn in den Staaten) und da wussten wir, dass es bis Snoqualmie Pass (3015 F) nicht mehr weit ist! Und nachdem es noch ein letztes Mal über einen Hügel ging, ersichteten wir auch schon die ersten Sesseli der Skilifte, dieses Skigebiets um Snoqualmie! Und nachdem wir im Summit Pancake House eine leckere Portion Pancakes, resp. Waffles, mit Beeren, Banane, Nüssen und Ahornsirup verdrückt hatten, war für uns beide schnell klar, dass wir die Nacht im Hotel gleich nebenan verbringen wollen. Alle Sachen trocknen und morgen wieder frisch loswandern! 😁 Gesagt, getan und nach einer heissen Dusche, Schuhe föhnen, alles auslegen, kurzem Einkaufen von Snacks für die nächsten Tage (Frühstück, Mittagessen und Abendessen fanden wir in der Hikerbox), gingen wir mit Sarah in der Dru Bru Brewery ein Bierchen trinken und ein grooosses Stück Pizza essen! Wir trafen hier auch andere PCTler, die die gleiche Idee hatten wie wir :-) Dann ab ins Bett.

Kurz vor Snoqualmie Pass
Kurz vor Snoqualmie Pass

Sehr gut haben wir geschlafen und sind dann kurzum was zum Frühstück essen gegangen. Leider sind wir nicht so sehr motiviert zu wandern, denn es regnet noch immer... Der Wetterbericht, welcher wir ca. zehn Mal studiert haben, zeigt einfach immer eine Wolke mit Tropfen an, noch vier Tage lang....... Aber jetzt ist es halt so 😌. Ein letztes Mal föhnten wir unsere Schuhe und Socken und packten dann zusammen. Ein Hiker hat von einer Alternativ-Route namens "Goldmyer Alternate" erzählt, welche 10 mi kürzer als der PCT und weniger steil hoch und runter sein soll. Wir entschieden uns auch diesen Weg zu nehmen, und marschierten um etwa 11h30 ab. Bis zu einem Parkplatz einer Strasse entlang und danach über viele Steine nach oben. Zu unserer Freude erschien die Sonne nach einer Weile und wir konnten die Regenschirme verräumen. Wären wir auf dem PCT würden wir jetzt ca. den 2400 Milemarker überschreiten. Ausserdem haben wir mit 252.5 mi schon die Hälfte von WA durchlaufen!!! Der Weg führte schliesslich nach unten zu einem See und dann noch weiter runter. Er mutierte zu einem "Steinbruch" und wurde sehr anstrengend für die Füsse, welche bereits jetzt ganz durchnässt vom nassen Boden und den Büschen waren. Zudem war dieser Weg zum Teil sehr zugewachsen und viele umgeknickte Baumstämme "schmückten" ihn. Mit andern Worten: Es war unglaublich mühsam!! Wir waren richtig wütend und verfluchten diesen blöden Weg! Manchmal waren diese Stämme so dick, dass wir fast nicht hoch kamen! Und manchmal lagen vier Stämme hintereinander auf dem Weg!!!! So etwas Dummes!!! Und dann immer diese nassen Büsche um uns herum, es war wirklich nicht schön! Es dauerte ewig und irgendwann machten wir unsere Zvieripause und schlemmten unsere Snacks und klagten unser Leid. Es wurde dann ein bisschen besser mit dem Weg, hingegen hatten wir ein paar Mal grosse Bäche via Steine und Baumstämme zu queren, was auch nicht gerade nett war, zumal alles sehr nass und glitschig und gefährlich war! Wir waren nur froh, dass es nicht mehr richtig regnete, sonst hätten wir wahrscheinlich eine Krise gehabt 😅. Schliesslich stellten wir die Zelte nach fast 15 mi auf, kochten und assen Znacht und gingen dann müde schlafen.

Leuchtende Pilzchen
Leuchtende Pilzchen

Mit mulmigen Gefühlen diesem Weg gegenüber, liefen wir heute Morgen ab. Es regnete nicht, aber unsere Füsse waren natürlich dennoch nach fünf Minuten komplett durchnässt, da die Büsche den Weg überwuchern....!!! 😑. Es ging abwechselnd hoch und runter. Bald fing der Regen an, so wurden wir wenigstens gerechtfertigt nass! 🌧 Es war glatt und immer noch gab es einzelne dicke Bäume zu überklettern, aber es war weniger schlimm als gestern, und vom Ivanhoe Lake an nach unten, wars eigentlich recht angenehm. Und wäre es nicht so grau und nass, wäre es womöglich ganz schön, mit all den kleinen und grossen Wasserfällen und moosbewachsenen Felsen. Dennoch, würde jemand fragen, diese "Goldmyer Alternate" empfehlen wir nicht... Glücklich wieder auf unserem PCT zu sein, assen wir erst mal Zmittag und gingen dann schnell weiter. Wir sollten morgen spätestens um 03h30 pm in Skykomish sein (von Stevens Pass kommt man dort hin), da die Post um diese Zeit schliesst..... Also spurteten wir los, durch einen schönen Wald (mit normalem Weg) und dann rund 2500 F via Zick-Zack-Weg hinauf. Wir kamen gut voran und der Regen hörte auf. Ein paar einzelne Minuten kam sogar die Sonne zum Vorschein und das Gemisch aus Wolken und Sonne in den Berggipfeln war sehr schön. Nach dem Peak führte der Weg auf der andern Seite wieder runter. Schliesslich mussten wir noch den Cascading Stream überqueren, und dann war schon wieder fast 19h30. Höchste Zeit die Zelte aufzubauen, zu kochen und ins Bett zu kriechen!

Süsses kleines Mäuschen!!
Süsses kleines Mäuschen!!

Jetzt liegen wir im Cascadia Inn, dem einzigen Hotel in Skykomish, im Bett. Geduscht und mit einem Bierchen und einem Znacht aus dem Pub nebenan im Bauch. Obwohl wir heute Morgen früh, um 06h30 abmarschiert sind, hat es nicht gereicht rechtzeitig im Post Office anzukommen. Der Trail war abwechslungsreich mit steilen Passagen über den Piper Pass (5935 F) und andere Höger, aber nett zu laufen. Den ganzen Tag kreuzten wir immer mal wieder Poptart-Flo und übernachtet zufälligerweise auch in dem Hotel. Es regnete auch kaum, nur hie und da ein paar Tropfen, sogar die Sonne schien zwischendurch und die Schuhe waren fast trocken!!! Viele noch grüne und schon rote Huckleberriesträucher durchliefen wir, kamen bei verschiedenen blauen Seelein vorbei und erreichten schliesslich das Skigebiet am Stevens Pass (4055 F). Die Sesseli hängen wohl das ganze Jahr über draussen, das scheint in den USA normal zu sein... In der Lodge auf dem Pass tranken wir einen warmen Kaffee, es war doch nur um die 16° und assen ein Panini. Dann bekamen wir schnell einen Ride nach Skykomish, wo wir eben in diesem Hotel noch ein Zimmer bekamen.

Herrlich wie es mit dem Post Office einfach klappt. Obwohl heute Samstag ist, hat es von 08h00 bis 10h00 geöffnet. Wir holten unsere Essenspakete ab und durften die Bärenkanister, welche wir ja als Bouncebox benutzen, gratis weiterschicken (weil wir sie nicht geöffnet haben). Nach längerem Überlegen und Lösungen suchen, entschieden wir uns, diese nach Chicago, zu Sonjas Vater ins Hotel zu schicken, wo er beruflich genau jetzt verweilt! Das ist perfekt für uns, denn alles in die Schweiz (oder nach Kanada) zu schicken, wäre sehr teuer gekommen! Danke🎁🎁! Wir bekamen nach dem Frühstück, welches wir uns noch gönnten, unerhört schnell eine Mitfahrgelegenheit zurück nach Stevens Pass!!! Wir standen nicht mal eine Minute an der Strasse!! Zwei amerikanische Mountainbiker waren es diesmal! Stevens Pass ist nebst dem Skifahren auch bekannt fürs Biken! Noch einen Kaffee in der Lodge und dann liefen wir um ca. 10h30 los. Erst ein flaches Stück, dann nicht all zu steil nach oben. Und nachdem wir 🎉🎉🎉 4000 Kilometer 🎉🎉🎉 überschritten haben (2469 Meilen), machten wir eine kurze Mittagspause, dann gings hinunter und schliesslich wieder hinauf. Es begann beim Aufstieg auf den Grizzly Peak zu regnen und wurde kalt. Und es regnete dann eigentlich non-stop bis am Abend. Nicht all zu fest, unsere Schuhe sind zum Glück nicht völlig schmatzend durchnässt! Beim Pear Lake, ein paar Fuss abseits des PCTs stellten wir unsere zu Hause auf und machten Feierabend. Björn tauchte plötzlich auf, die andern (Kermi, Aussis & co.) haben das Nachtlager einige Meilen hinter uns aufgebaut. Und noch während wir das schreiben, tröpfelet es friedlich auf das Zelt. Wir sind im Trockenen und Warmen :-).

Wie in: "Horton hört ein Hu"
Wie in: "Horton hört ein Hu"

Auch zum heutigen Zelt abbauen regnete es. Und so marschierten wir ab. Eingepackt in Regenjacke, -hosen und -schirm! Erst noch den letzten Teil vom See aus nach oben und dann wieder runter. Es war nicht warm und der nasse Regen machte es nicht besser. Zum Teil war nicht mehr ersichtlich was Weg und was Bach war... Es war auch fast unmöglich Pause zu machen, da es einfach so kalt war und ohne Ende regnete. Höchsttemperatur lag laut Handywettervorhersage von Skykomish, bei 14°, obwohl das vermutlich hier oben nicht stimmt, denn auf einmal fing es an zu schneien!!! Wirklich! Viele, grosse Schneeflocken fielen auf uns runter! Vom Weg sahen wir eigentlich nicht mehr viel, denn es war komplett neblig! Um die Mittagszeit erschien einen Moment lang die Sonne, und da sahen wir auf den farbigen Bergen um uns herum ein weisses Häubchen. Es ist eine idyllische und friedliche Umgebung, schade kam gleich wieder der Regen zurück. Der Trail war matschig und glitschig! Es ging schliesslich, nachdem wir den 2500 Meilenstein überquerten, über eine lange, exponierte Krete und es windete und regnete und stürmte was das Zeugs hielt. Und zuoberst: Einfach Schnee. Etwa eine 5 cm-Schicht lag da und so liefen wir im Regen über frischen Schnee in unseren pflotschnassen, schmatzenden Schuhen 😆. Irgendwann hatten wir doch genug und stellten die Zelte auf, im Regen! Was für ein verrücktes Wetter. Morgen sollte es wieder sonnig sein - hoffentlich stimmt es!

Die Region Mount Glacier wäre so schöööön
Die Region Mount Glacier wäre so schöööön
Hoffnung auf besseres Wetter...
Hoffnung auf besseres Wetter...
...Kurz nachher sah es so aus.
...Kurz nachher sah es so aus.

Der einzige Gedanke diese Nacht: Morgen scheint die Sonne und wir können alles trocknen!! Es war für alle keine angenehme Nacht! Und Sonjas Zelt krachte unter dem Gewicht der Tropfen um ca. 23h00 zusammen! Am Morgen wussten wir auch warum die Tropfen so schwer waren: Alles war weiss!! Es hat gschneit, es sieht aus wie im Winter und fühlt sich auch so an! Wir packten das eklige, feuchte Zeug zusammen, schlüpften (eher zwängten uns unfröhlich) in die nassen Schuhe und protzten das Zelt so gut es mit unseren eiskalten Fingern ging, ab. Das einzig Gute war der blaue Himmel und die Sonne in der Ferne!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Und so liefen wir zügig ab, zuerst durch nassen, aber schneefreien Wald und zwischen Büschen hindurch, bis wir neben einem Flüsschen ein sonniges Plätzchen fanden! Für uns alle war klar: Sachen aus dem Rucksack räumen und trocknen lassen! In der Zwischenzeit mampften wir zufrieden unser Zmorgen! Als wir dann weiterliefen, war schon 10h30... Es war immer noch kühl, aber in der Sonne schön warm. Hingegen kamen wir, als es wieder Berg hoch ging, wieder in den Schnee! Der Weg war eingeschneit mit nassem und klebrigem Schnee, und verzögerte das Vorwärtskommen, und von den Bäumen tropfte es nur so. Die Kulisse der Berge war natürlich traumhaft, wir waren einfach nur froh, dass es nicht regnete und, dass die warme Sonne strahlte. Obwohl diese den Platz nun auch mit grossen Wolken teilen musste... Wir hatten erst ca. 8 mi gemacht, und es war schon Mittagszeit. Sie fiel nicht lange aus, weil zu kalt und nicht viel Zeit. Der Trail ging dann wieder was runter, bevor er wieder hoch hinauf ging, wo es wirklich wie im Winter aussah! Man hätte die Skis benützen können 😄! Auf der andern Seite mussten wir ungefähr 5 mi mittels Switch-Backs runter laufen. Wir kamen bei einem wunderschönen kleinen Gletscher-Seelein namens Mica-Lake vorbei, dessen klare, spiegelglatte Oberfläche in blau/türkis mit einem Diamanten um die Wette hätte strahlen können! Wow! Als wir endlich unten waren, machten wir noch eine Zvieripause und danach mussten wir noch 4.7 mi wieder nach oben. Auch dies haben wir mit Traubenzucker 😎 gemeistert, und liegen nun in unseren einigermassen trockenen Zelten und machen uns auf eine kalte Nacht gefasst! Der Schnee ist hier oben auf 5879 F liegen geblieben.

Am nächsten Tag sah es so aus...
Am nächsten Tag sah es so aus...
Kaaaalt
Kaaaalt
Mica Lake. Wunderschön!
Mica Lake. Wunderschön!

Herrlich, heute hat den ganzen Tag die Sonne geschienen 😊. Als wir aufstanden, um 06h30 war es noch bitterkalt und unsere Zelte und alles was noch feucht war, war gefroren (auch unsere Schuhe natürlich 🙈) und es dauerte eine Weile bis wir abmarschierten, insbesondere, da wir vor Kälte ganz steif und langsam hantierten. Aber egal, die Sonne stieg von Minute zu Minute höher über die Berggipfel auf der andern Seite des Tals, und ein weiches Nebelmeer dazwischen verzückte und beglückte uns. Nun ging der Trail noch ein wenig über den Berg und danach alles runter - ins Nebelmeer.,. Aber, die Sonne drückte sich durch, und zur Zmorgenpause nahe am Vista-Creek sassen wir im Sonnenschein und trockneten unsere Sachen. Dann liefen wir weiter, alles durch den Wanatchee National Forest und weiterhin runter, bis auf 2320 F. Durch die Sonne leuchtete der Wald richtig schön!!! Schliesslich überquerten wir diesen grossen Creek und nach dem Lunch gings wieder nach oben. Der Weg war sehr angenehm, und wir liefen sogar ohne Regenhosen (seit ca. einer Woche)! Bei der Cloudy Pass Junction auf 5902 F, lag wieder vereinzelt Schnee, das meiste war hingegen geschmolzen! Hier mussten wir den PCT wegen einem Feuer in der Nähe verlassen. Eine ca. 11 mi lange Umleitung (Detour) führt uns nach Holden Village, von wo aus wir einen Bus und dann eine Fähre nach Stehekin nehmen müssen... Der Blick auf die Berge in der untergehenden Sonne war sagenhaft und wir hatten sogar schon fast ganz trockene Schuhe! Wir genossen es sehr und diese Detour war bisher auch ganz nett zu laufen! Bei einem flachen Stück wartete Björn bereits, wir kochten und assen und gingen ins Bett. Vor uns liegen nun weniger als 100 Meilen bis nach Kanada!! Das ist absolut unglaublich!

Nebelmeer!
Nebelmeer!

Heute war ein früher Abmarsch angesagt, weil der Bus in Holden Village um 10h45 abfährt, mit welchem dann die einzige Fähre des Tages nach Stehekin erwischt werden kann. Es war fast alles downhill und wir erreichten rechtzeitig dieses "Retreat Dorf" und gönnten uns das super leckere Frühstück, sogar mit Pizza vom Vortag!! Danach fuhren zwei gelbe, alte und legendäre Schulbusse runter zum Lake Chelan, an die Ländte namens "Lucerne"! Der See könnte tatsächlich ein bisschen mit dem Vierwaldstättersee verglichen werden! Ein relativ grosses Boot à la Thunerseeschiff, aber natürlich kein romantisches Dampfschiff 🚢🇨🇭, traf pünktlich ein und fuhr nach Stehekin. Wir genossen die ca. 40 min  lange Fahrt auf dem Aussendeck! Wir hatten uns entschieden in Stehekin eine Nacht zu verbringen, aber leider mussten wir ernüchternd erfahren, dass alles ausgebucht war. 😕 Hätten wir zwischendurch mal Empfang gehabt, hätten wir was reservieren können. Wir fühlten uns leider nicht so sehr willkommen, es war viel geregelt, wir wurden etwas barsch behandelt und es fühlte sich ein bisschen nach "ausgenommen werden" an. Womöglich fühlte es sich auch nur so an, weil wir müde waren und kein Zimmer bekamen... Auf dem Zeltplatz zu schlafen machte für uns auch keinen Sinn, können wir genauso auf dem Trail. Gerne hätten wir hier noch einen letzten Blogeintrag vor Kanada gemacht, aber das Wi-Fi (welches kostenpflichtig war) war unglaublich schwach und langsam... Also holten wir auf der Post unser letztes Essenspaket, duschten und wuschen unsere Socken im öffentlichen WC. Eigentlich hätten wir dann noch was Essen gehen wollen, aber das Restaurant war zu bis bis am Abend..!??! Also gabs Toast und Chips zu Hummus und Salsa-Sauce aus dem Laden, dann fuhr der Shuttle ab. Der Bus war voll PCT-Hiker, viele haben wir schon gesehen, ein paar waren uns unbekannt. Um 18h30 kamen wir beim Trailhead des PCTs, welcher ab hier wieder offen ist, an und stellten gerade dort unsere Zelte auf.

Mit dem Bus von Holden Village nach Lucerne.
Mit dem Bus von Holden Village nach Lucerne.
Die Fähre bringt uns nach Stehekin.
Die Fähre bringt uns nach Stehekin.

Die Nacht waren wir auf süssen 1581 F, was ca. 480 m entspricht, und hatten dadurch auch eine ganz warme Nacht, was wir uns nicht mehr gewohnt sind und genossen es. Fiona musste vor dem Ablaufen am Morgen noch einen neuen Schuhbändel einfädeln, einer ist gerissen. Die Schuhe sind wirklich durch. Zwei Ösen für die Bändel sind auch schon gerissen, hinten kommt Material raus, die Löcher vermehren sich, die Einlage ist noch etwa 1 mm dick und das Profil ist auch nur noch in der Sohlenmitte vorhanden...... Jedenfalls machten wir uns dann auf den Weg, welcher den ganzen Tag nach oben ging und zuerst durch Wald führte. Nach ca. 5 mi traten wir in den North Cascades Nationalpark ein. Obwohl am Morgen noch die Sonne schien, überzog es immer wieder. Wir liefen an vielen kleinen und grossen Flüssen vorbei, immer alles stetig nach oben gehend. Bei einem Parkplatz machten wir Zvieripause und beim nächsten Parkplatz beim Rainy Pass (4849 F), 1.8 mi weiter, wo wir dem leichten Regen trotzten, erhielten wir Trail-Magic!! Lecker Härdöpfeli mit Käse, warme Schoggi und andere Snacks! Gemütlich setzten wir uns in die Klappstühle! Vielleicht ist das unsere letzte Trail-Magic? Die 3.5 mi zu unserer heutigen Tentsite gingen wir schon im Eindunkeln und leider auch wieder mit ein bisschen Regen... Schnell verschwanden wir in die trockenen Zelte!

Danke an unsere Schuhe! Fionas La Sportiva Akyra 934 mi / Sonjas Altra Timp 505 mi...
Danke an unsere Schuhe! Fionas La Sportiva Akyra 934 mi / Sonjas Altra Timp 505 mi...

Es regnete immer mal wieder in der Nacht und auch am Morgen... Aber nach ca. 2 mi verwandelte sich der Nieselregen in Nebel, und man nahm schon ein wenig Sonne dahinter wahr 😁! Bald überquerten wir den Cutthroat Pass (6841 F), und danach den 2600 Meilenstein!!!!! D.h. noch 52 Meilen nach Kanada 🐞!!! Schon ein wenig eigenartig, wenn man darüber nachdenkt...!!! Irgendwo machten wir Zmorgenpause und liefen dann weiter noch was hoch, über den Methow Pass (6594 F) und danach ging es alles wieder runter. Plötzlich kam zu unserer Freude die Sonne hervor und beim Zmittag hatten wir strahlendes, fast heisses Wetter mit blauem Himmel. Wir trockneten unsere Zelte und liessen die Füsse das warme Gras spüren. So haben wir uns die letzten Tage auf dem PCT vorgestellt! Am Nachmittag ging der Trail ein wenig flach weiter bis zu einem Fluss namens Brush Creek, von wo aus er mit Zick-Zacks wieder hoch führte. Zuoberst angekommen knabberten wir um ca. 16h30 unser Zvieri. Leider fiel es kurz aus, denn es begann wieder zu regnen. Und bis zu unserem Übernachtungsort, in der Nähe eines Parkplatzes, hörte es gar nicht mehr auf...

Wir liegen jetzt in unseren Zelten, relativ weit oben auf dem Woody Pass (6634 F), haben gekocht und gegessen und vor uns liegt die LETZTE NACHT IN DEN USA und die LETZTE NACHT AUF DEM PCT😨!! Abgesehen von den 2.2 mi heute Morgen von unserem Zeltplatz zum Harts Pass (6188 F) (letzte U.S.-Strasse & Plumpsklo), liefen wir alles auf einer Fire-Detour, wegen einem Feuer. Wegen diesem war ja noch der ganze Trail bis Kanada gesperrt, jetzt ist er zum Glück so wieder passierbar!! Dieser Umweg war nicht schlecht zu laufen, führte mehr oder weniger runter und dann wieder hoch. Weil es so geregnet hat die Tage, war es sehr matschig und nass und es hatte viele wassergefüllte Abdrücke von Mensch und Pferd. Nach dem Lunch fing es bald mal wieder mit Regen an. Wir machten noch eine Pause, geschützt unter Tannen - wieder einmal sehr hungrig... Schliesslich erreichten wir nach einem etwas überwachsenen Ende der Detour wieder den PCT. Kalt und mit pflotschnassen Schuhen. Möge die Sonne morgen für uns scheinen!! 

Es war eine kalte Nacht, und unsere Zelte waren eiskristallisiert heute Morgen. Warm eingepackt liefen wir schliesslich in unseren gefrorenen Schuhen los! Auf nach Kanada 😅. Wir mussten noch über einen Peak (~7100 F) und es schneite in grossen Flocken auf uns herab. Die Sonne war bisher nicht in Sicht, was uns ein kleines bisschen frustrierte. Im Schutz von ein paar Bäumen assen wir unser Zmorgen (oder was noch davon übrig war 😂) und spielten Sommerhits ab, um den in Regen mutierenden Schnee zu vertreiben! Irgendwann liefen wir dann doch weiter. Die letzten 6 mi vor uns bis zur Grenze! Ein kleines Kribbeln lag in der Luft, aber es fühlte sich eigentlich ziemlich "normal" an, ein normaler Wandertag. Als wir dann den "Northern Terminus", dem Grenzstein zwischen den Ländern USA und Kanada erreichten, flossen aber dennoch ein, zwei emotionale Tränchen! Wir sind in Kanada angekommen! Nach 142 Tagen, einem ganzen Sommer lang durch Amerika Laufen, haben wir es am 23. September 2018 geschafft! 2562 Meilen (4297 Kilometer), unzählige Gefühle, Begegnungen und Erfahrungen liegen hinter uns!! Das ist wirklich wahr. Das ist Kanada!! 🇨🇦🎈Wir können uns jetzt tatsächlich Thru-Hikers nennen!!! Beim Terminus waren noch andere PCTler, welche wir aber nicht richtig kannten! Wir setzten uns erstmal mit unseren Regenschirmen auf einen Baumstamm und kochten unser Zmittag und stiessen mit Sonjas sehr leckerem Sinfire Cinnamon Whisky, welchen sie seit Stehekin dabei und uns immer mal wieder aufgewärmt hat, an ❤! Verdrückten Fionas aufbewahrte (!!!!) Coop Nuss-Schoggi ❤ und Björns Crunchy Peanut Butter ❤! Danach machten wir ein paar Fotos. Stolz, müde, glücklich, traurig... Es war seltsam und gleichzeitig normal... Um etwa 13h30 machten wir uns schliesslich auf den Weg die 8 mi noch nach Manning Park zu gehen, welche sich als anstrengend, weil steil berghoch, herausstellten.. Wir machten sogar noch eine Zvieripause, wo wir Marie-Hanna zufälligerweise trafen und einen lustigen Abstieg bis zum Manning Park Resort hatten! Wir teilen uns ein Zimmer hier, jedoch wissen wir noch nicht genau wie lange. Nach einer Dusche gönnten wir uns erstmal ein leckeres Znacht und kämpften um Wi-Fi-Verbindung 🤣. Das wars also.. Für uns ist es gerade nichts anderes als ein Zeroday, ein Neverending-Zero??! Komisch. Lassen wir alles mal setzen und das trockene, kuschlige Bett geniessen. Nachher sehen wir weiter! 🇲🇽🇺🇸🇨🇦

Tag 142: Ein kalter Start mit dem Ziel "Northern Terminus"!!!!!
Tag 142: Ein kalter Start mit dem Ziel "Northern Terminus"!!!!!
Wir habens geschafft!
Wir habens geschafft!
Mexiko - Kanada | 2652 Meilen und 4297 Kilometer nach fast fünf Monaten!
Mexiko - Kanada | 2652 Meilen und 4297 Kilometer nach fast fünf Monaten!

Meilen auf dem PCT. 1mi = 1.62km | 1F = 0.305m

Tag125: 0
Tag126: 9.8
Tag127: Chinook Pass (5423 F): 23.1
Tag128: 26.4
Tag129: 24.1
Tag130: Snoqualmie Pass (3015 F): 14.8
Tag131: Goldmyer Alternate: 14.6
Tag132: 25.1 (inkl. restl. 10.5 mi der Goldmyer Alternate)
Tag133: Piper Pass (5935 F) & Stevens Pass (4055 F): 21.7
Tag134: Grizzly Peak (5581 F): 18.3
Tag135: 23.8
Tag136: 22.9
Tag137: 25.0 (inkl. 2.5 mi Fire-Detour ab Cloudy Pass Junction)
Tag138: Rest d. Fire-Detour: 8.5
Tag139: Rainy Pass (4849 F): 23.0
Tag140: Cutthroat Pass (6841 F) & Methow Pass (6594 F) & Glacier Pass (5571 F): 24.9
Tag141: Harts Pass (6188 F) & Woody Pass (6650 F) 23.6 (inkl. Fire-Detour)
Tag142: Hopkins Pass (6142 F) 19.1

Oooooooh Canadaaaaaa :-D

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Kommentare: 15
  • #1

    Sonja (Montag, 24 September 2018 23:11)

    U nomau: Toll heiter das gmacht. Mir fröie üs dassers gschafft heit u düreghaltet heit. Dir chöit stouz ufnech si! LG Sonja, Serge u Angela

  • #2

    Irene (Montag, 24 September 2018 23:30)

    GESCHAFFT!!! SUPER LEISTUNG!! Herzliche Gratulation Euch beiden Thru-Hikers!!! Ihr könnt stolz auf Euch sein, wir sind es auf jeden Fall und bewundern Eure Leistung, den Durchhaltewillen, Eure Kraft und Energie, den ganzen PCT trotz allen Widrigkeiten durchzustehen !!! Vielen Dank für die immer tollen Blogs, illustriert mit den schönen, eindrücklichen Fotos!
    Erholet Euch guet und gniesset die nöi "drucklosi" Zyt...! HG Irene Rolf

  • #3

    Ursula Forsyth (Dienstag, 25 September 2018 01:22)

    Bravo. Dir sit mega tough.

  • #4

    René (Dienstag, 25 September 2018 06:08)

    Härzlechi Gratulation, e Super-Leischtig heit dir vollbracht! Vili Überwindige, aber ou vili schöni Momänte heit dir erläbt u jetze chöit dir stouz si, öies Ziel erreicht z‘ha. We dir‘s jetzt löt lo usplampe us chli gmüetlicher nät, isch das nume rächt.
    Merci vüumou Fiona für die unterhautsame Blogs, die schöne Bilder, für dini Positionsagabe und die vile Informatione zwüschedüre. I ha grossi Freud u bi säuber stouz uf di u dini Fründe. Liebs Grüessli, Papi

  • #5

    Romy (Dienstag, 25 September 2018 12:23)

    Liebe Fiona, ich bin froh, seid ihr "heil" in Canada angekommen. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten und mich mit euch über die unzähligen Etappenziele gefreut. Dass du dieses schier unmögliche Unterfangen beendet hast, finde ich unglaublich. Trotz deiner verschiedenen körperlichen Beschwerden hast du nie aufgegeben (du weisst, dass ich mehrmals per Telefon oder WhatsApp erwähnt habe, du könntest jederzeit aufhören, dies wäre keine Niederlage). Doch davon wolltest du nichts wissen und hast die Motivation nie verloren. Noch in eurem letzten Blogeintrag lässt du, trotz widrigen Wetterverhältnissen, das Positive durchblicken: Hoffnung gibt es immer! Ich bin stolz auf dich! Woher du diese Abenteuerlust hast, ist mir schleierhaft (man könnte nicht behaupten, du wärst in eine abenteuerlustige, speziell reisefreudige Familie hineingeboren worden ;)
    Liebe Sonja, dir danke ich von Herzen, dass Ihr zwei Frauen dieses Abenteuer mehrheitlich zu Zweit gemeistert habt. Durch eure unterschiedlichen Stärken konntet ihr euch ergänzen. Du hast ja noch zusätzliche Herausforderungen gesucht und bestanden- herzliche Gratulation!
    Geniesst eure restliche Zeit in Canada! Ich freue mich, euch bald wieder in die Arme schliessen zu können.
    Grüessli Mami/ Romy

  • #6

    Ruedi (Dienstag, 25 September 2018 17:15)

    Herzliche Gratulation zu dieser tollen Leistung. Ich habe euren Blog immer sehr gerne gelesen und mir die schönen Bilder angeschaut. Ich wünsche euch weiterhin eine schöne Zeit fern der Heimat.
    Liebe Grüsse Ruedi

  • #7

    Thomas Jezler (Dienstag, 25 September 2018 22:59)

    Ladys, es riesegrosses Kompliment zu dere grandiose Leischtig und merci für die viele spannende Blogbiiträg. I ha mi jedesmau sehr gfreut wes wieder e neue hett gäh. Grosse Respekt u liebi
    Thomas

  • #8

    Catherine Savary (Mittwoch, 26 September 2018 13:09)

    Hoy Fiona! merveilleux tout ce que tu as accompli! Fantastique, BRAVO!!
    C'est un réel plaisir de lire votre blog.
    Tout de bon pour la suite.
    Catherine

  • #9

    SoFi (Sonntag, 30 September 2018 23:15)

    Liebe ALLE!!!!
    Wir danken Euch so fest fuer die Gratulationen und Wuensche und lieben Worte! Ca nous touche bcp et on apprecie jaque pensee positive! Dieser Weg waere ohne das viel schwerer gewesen. On a choisi de faire cette aventure nous-meme et c est incroyable comme vous avez nous supporte!! Vielen vielen Dank! Gros bisou!

  • #10

    Urs (Montag, 01 Oktober 2018 09:41)

    Super! Freue mich sehr, dass ihr es geschafft habt! Bravo !!!
    Alles Gute weiterhin und viel Courage für den Wiedereinstieg ins geregelte Leben :)

  • #11

    Gotti und Reto (Montag, 01 Oktober 2018 22:48)

    Herzliche Gratulation! Einfach toll, was Ihr Zwei da "vollbracht" habt. Ihr könnt mit Recht stolz sein auf Eure Leistung. Und Nun? D^Seel lo bambele lo!! alles e chli lo setze, und auf ins nächste Abenteuer!!?? -- Zurückkehren in die CH !!-- Wir freuen uns auf Euch. Liebi Grüess

  • #12

    SoFi (Dienstag, 02 Oktober 2018 22:11)

    Vielen Dank! :-D Mal schauen wie es weiter geht. Im Moment sind wir noch immer in Vancouver ;-) Und natuerlch loemer uesi Seele chli la bambele :-D

  • #13

    Erika Kummer (Montag, 15 Oktober 2018 09:38)

    Liebe Sonja, liebe Fiona
    Mit grosser Bewunderung habe ich Euren Wanderblog gelesen. Ihr habt etwas für mich Unglaubliches geschafft. Herzliche Gratulation!
    Ich hoffe, dass Euch die Akklimatisation im "normalen Leben" gut gelingt und wünsche Euch für die Zukunft alles Liebe und Gute.
    Erika Kummer

    Erika Kummer

  • #14

    Christa (Sonntag, 21 Oktober 2018 20:21)

    Liebe Sonja, liebe Fiona

    Toll, einfach nur toll, was ihr da geleistet habt. Herzliche Gratulation! Ich freue mich auf ein baldiges Wiedersehen und wünsche euch alles Gute, damit der Einstieg in die "Normalität des Alltags" gelingt.

    Liebe Grüsse u bis gly Christa

  • #15

    SoFi (Montag, 22 Oktober 2018 20:04)

    Liebi Christa, liebi Erika
    Danke für eure netten Worte!! Der Alltag holt einem schnell wieder ein, hat seine Vor- und Nachteile ;)

    Ganz e liebe Gruess u bis gli :)