Mount Shasta bis Ashland OR

Meile 1501.2 bis 1717.7

02.08. - 11.08.2018

Ich hoffe, Eure Ansprüche sind nicht zu hoch, denn ich versuche in grosse Fussstapfen zu treten und meine Sicht vom PCT auf der Strecke Mt. Shasta bis Etna, schriftlich festzuhalten.

Nachdem ich Fiona zur Busstation begleitet habe, machte ich mich auf den Weg zu Gustl. Nach kurzer Überlegung, wie wir am einfachsten zurück zum Trailhead kommen, haben wir Tony, einem Trailangel aus Mt. Shasta, eine Nachricht geschickt. Auf unsere Frage, ob er uns zum Weg fahren könne, haben wir wenige Minuten später ein kurzes "ich kann später" erhalten. So warteten wir bis kurz vor 16h00 in einem gemütlichen Diner auf Tony.
Alles klappte wie vereinbart und er brachte uns zurück zum Trail. Ohne ihn hätten wir wahrscheinlich ziemlich lange auf eine Mitfahrgelegenheit gewartet, da der Trailhead an einem Highway liegt und dorthin zu Auto stoppen ziemlich schwierig ist. Trail-Angels vereinfachen uns Hikern den Weg um einiges! Auch am späten Nachmittag war es noch immer heiss und ich schwitzte mir wiedermal einen Wasserfall aus allen Poren. Die 10 mi haben wir gut vor Sonnenuntergang hinter uns gebracht. Aus Mangel an Zeltplätzen habe ich einen ziemlich schrägen Platz erwischt. Naja, besser als bis in die späten Abendstunden weiter zu laufen um den perfekten Platz zu erwischen. Denn am nächsten Morgen hiess es um 5h00 Tagwach. Noch vor Sonnenaufgang habe ich meine Sachen zusammengepackt und bin um 5h30 losmarschiert. Der Weg ging hoch auf einen Berg, wo ich Gustl traf und wir unseren langen Tag zusammen starteten. Mein heutiges Ziel; 30 Meilen (48.6 km).
Einen Tag, mit dem Wissen eine solche Distanz zu wandern, ändert vieles an der Einstellung. So haben wir bereits vor dem Frühstück 10 mi hinter uns gebracht und am Mittag bereits 20 mi. Die Mittagspause verbrachten wir an einem wunderschönen, klaren Bergsee. Klar, dass wir uns eine kurze Abkühlung gönnten. An diesem Tag haben wir nach langer Zeit blauen Himmel gesehen. Die letzten Tage sind wir oft in einer Rauchwolke unterwegs gewesen. Das grosse Feuer in Redding ist von hier ca. 80 km entfernt. Am Nachmittag hatten wir die 10 mi ziemlich unbeschwert überstanden. Ein spannendes Hörbuch, sowie das Kühlen der Füsse in kalten Bächen, half sicherlich den Tag zu überstehen. Selbstverständlich war nach 30 mi nirgendwo ein Zeltplatz in Sicht. Rechts gings den Berg hoch und links steil ins Tal runter. So mussten wir noch weitere 1.4 mi laufen, bis wir einen Platz gefunden haben. Diese letzten Meilen kamen mir länger vor als der ganze Tag zusammen. Wir haben dann doch noch eine flache Stelle gefunden, wo wir beide unsere Zelte aufstellen konnten. Ich war gespannt auf den nächsten Morgen und ob ich noch fähig sein werde überhaupt einen Schritt zu machen.... 

Kurz nach Mt. Shasta
Kurz nach Mt. Shasta

Geplantes Aufstehen: 5h45.
Ist der Plan doof, ändert man ihn einfach. So haben wir es erst eine Stunde später aus unseren warmen Schlafsäcken geschafft und uns auf den Weg gemacht. Das Laufen wird bei mir von Tag zu Tag zu einer Nebensache und die Musik oder meine Gedanken nehmen den meisten Platz ein. Beim Frühstück ist Trash Pile zu uns gestossen. Er erklärte uns freudig, dass er von einem Bekannten beim nächsten Highway in 10 mi abgeholt und nach Etna gefahren wird. Nach kurzer Besprechung entschieden wir uns mit Trash Pile in die Stadt zu fahren, dort einzukaufen und am Abend wieder auf den Trail zurück zu gehen. Um ca. 14h00 waren wir bei der Strasse - um 16h00 Uhr sassen wir noch immer dort. Die Mitfahrgelegenheit hätte eigentlich um 15h00 da sein sollen. Weil Gustl noch vor 17h00 in der Stadt sein sollte um dort ein Paket abzuholen, entschieden wir zu Hitchhiken. Nach kurzem Warten wurden wir von einem Hippiepaar in ihrem umgebauten Van mitgenommen. Leider stellte sich bei der nächsten Kreuzung heraus, dass sie doch nicht nach Etna fahren wollen. Nun standen wir da. Mitten im Nichts an einer eher spärlich befahrenen Strasse. Da klar war, dass wir es nicht mehr pünktlich nach Etna schaffen um das Paket abzuholen, entschieden wir wieder zurück zum Trail zu hitchen. Glücklicherweise wurden wir nach einer Weile von einem Paar mitgenommen. Zurück am Trail sass Trash Pile noch immer am selben Ort und wartete auf seinen Bekannten... Und wir haben sagenhafte 3.5 h "verschwendet" in eine Stadt zu kommen wo wir nie angekommen sind. So geht das hier auf dem Trail. Pläne ändern sich immer so schnell. Doch das ist alles Teil eines grossen Abenteuers. 

Doch noch ein wenig rauchig...
Doch noch ein wenig rauchig...

Die folgenden zwei Tage sind wir durch Wälder und über Hügel gewandert. Berg auf, Berg ab...

Am 5. August sind wir bei der Strasse angekommen, von wo aus Etna erreicht werden kann. Wir wussten, dass die Strasse nicht sehr befahren ist und haben uns auf eine lange Wartezeit eingestellt. Doch wie immer haben wir Glück und eine Frau brachte gerade einige Hiker zurück zum Trail und nahm uns mit nach Etna.

Die viereinhalb Tage in Etna haben Fionas Fuss tatsächlich geholfen. Ich blieb am Ankunftstag ganz still und noch immer ein wenig niedergeschlagen im Bett, kühlte, cremte und schlief. Am nächsten Tag verkehrte ich zwischen der Hütte und dem Garten hin und her, telefonierte, ass und ging früh schlafen. Und am dritten Tag lief ich bis ins Dorf zum Post Office, zum Grocery- und zum Hardware-Store. Die Schmerzen waren immer noch da, aber das Gelenk nicht mehr so sehr geschwollen. Und am Abend zog ich mit Crumbs (Stefan), der zufälligerweise im gleichen Hostel war, sogar durchs "Jammin on Main Street", ein alljährliches Musikfestival in Etna und erkundete die zwei lokalen Brewerys! Auch andere uns bekannte Hiker waren dort und es war wirklich ein guter und geselliger Abend, der Ablenkung zu den Schmerzen bot! Nach langem Ausschlafen war ich dann am vierten Tag produktiver: waschen, flicken, putzen, ein wenig planen, telefonieren und natürlich ab und zu eincremen und still sitzen. Und ich holte das Velo beim Pub ab, welches ich vergessen hatte am Abend mit nach Hause zu nehmen.. Wie schööön das war, bisschen durch das Dorf zu kruisen 😊. 

Diamantee :-).
Diamantee :-).

Es war seltsam all die andern Hiker im Hostel kommen und gehen zu sehen und selber nicht weiter zu ziehen, aber ich hatte gute Gespräche, bekam liebe Gedanken von zu Hause 😘, hatte die Freude mit Diamantee, dem jungen Kätzchen des Hauses zu kuscheln 🐈 und konnte dann diese Zeit trotz den Umständen geniessen und Positives darin sehen - alles hat seinen Grund, auch wenn man es manchmal nicht gerade sieht. Merci allen für das An-mich-denken und Aufmuntern❣. Und jetzt sollte das Gelenk genügend Ruhe und Liebenswürdigkeit gekriegt haben, um auf nach Oregon marschieren zu können!!!!!!!! 😎

Um ca. 10h00 waren Sonja und Gustl dann in Etna, gingen essen und einkaufen. Gustl übernachtet im Motel eine Nacht, weil er ja noch sein Paket auf der Post hat und heute Sonntag ist. Nachdem Fiona den Fuss mithilfe von YouTube-Videos mit Kinesiologietape eingewickelt hatte, fuhr uns Lionheart (Trail-Angel vom Hiker Hut Hostel) um ca. 14h00 zum PCT zurück und dann liefen wir endlich wieder los! Wir gingen zusammen, ziemlich gemütlich und erzählten was wir so erlebt hatten. Ganz bald überquerten wir den 1600 Meilenstein und nach fast 11 mi schlugen wir unsere Zelte auf, assen Znacht und gingen schlafen. Übrigens sind wir heute drei Monate am Wandern: 05.05. - 05.08.2018! Und wie bereits erwähnt, 100 Meilen weiter, als "normal" ;-).

Durch den Wald...
Durch den Wald...

Es war eine kühle Nacht, wir sind auch relativ weit oben (um die 6000 F), aber wir mumeleten uns in die warmen Schlafsäcke und schliefen wunderbar. Der Trail ging noch ein wenig durch Wald heute Morgen, bis er über grosse Steine nach oben führte, einigen Kreten entlang. Es war schön, fast ein wenig alpin und nicht mehr so rauchig, wie die letzten Tage. Schon warm, aber nicht mehr so unglaublich heiss, nur bergauf schwitzten wir ein bisschen 😄. Mal wieder nur unter SoFis zu sein und uns über "unsere Themen" auszutauschen fühlt sich schön und vertraut an! Am Nachmittag blieb der Trail so farbig, wie bereits vor der Mittagspause, die Umgebung erinnerte uns ein bisschen an den Alpenpanorama hier oben. Es blüht wohin das Auge reicht und wir sahen auch wieder einmal Enziane! Am sehr idyllischen, grünen Seelein mit dem passenden Namen "Paradise Lake", machten wir eine Zvieripause und stellten nach weiteren 3.5 mi bei mi 1632.4 unsere Zelte auf. Wir wollten den Fuss nicht zu sehr überfordern, und gingen nicht noch weiter. 😌 Er meistert den ersten Tag zurück auf dem PCT nicht schlecht, obwohl noch immer spürbar - definitiv besser.

Das ist friedlich
Das ist friedlich

Jetzt sind wir in Seiad Valley (mi 1655.9) dem letzten Ort in Kalifornien bevor wir nach Oregon überschreiten! Heute sind wir über 5400 F bergrunter gelaufen, alles durch den Klamath National Forest. Zum Teil ging der Trail dem Grider Creek entlang, wo wir auch Zmittag assen, und ein paar Mal überquerten wir diesen via Steine-Hüpfen oder Holzbrücken :-). Die letzten 6 mi bis nach Seiad Valley führten hingegen Strassen entlang und waren nicht so sehr angenehm. Das einzig gute waren die unzähligen Brombeeri am Strassenrand 😁! Dafür wartete ein kleiner, tiptop eingerichteter Grocery Store auf uns, wo wir Resupply machten (Essen einkaufen) für die 2.5 Tage bis nach Ashland OR. Sonja hat übrigens auch einen Trail-Namen gekriegt: "Big Mac" - weil sie zu Beginn des PCTs Gewicht zugelegt hat (die meisten nehmen ab..) und weil ihr Nachname wie Burger klingt 🍔😉! Das Tal ist wieder total im Rauch und es ist auch hier hohe Brandgefahr. Vor zwei Wochen war der PCT wegen dem Hendrix-Fire im Siskiyou Mountains Ranger District in Süd-Oregon für ca. 10 mi gesperrt... Er ist wieder offen, aber das Feuer noch immer aktiv... Gustl traf nach einer Weile auch beim Laden ein - er ist zügig unterwegs und will heute als Herausforderung 60 mi laufen, also brach er nach einem Päuschen wieder auf. Uns reute eigentlich das Geld für den Campground, um hier zu übernachten, aber der Fuss war dankbar nicht noch weiter gehen zu müssen, dieses Downhill- und Strassenwandern waren ziemlich belastend.... 

Brommbeeri!!!
Brommbeeri!!!
Ein verlassenes Auto...
Ein verlassenes Auto...

Natürlich gings auf der andern Seite von Seiad Valley wieder voll nach oben, auf fast 6000 F ;-). Es war anstrengend, zumal die Temperatur rasch stieg... Aber wir schafften auch dies. Der Trail führte schliesslich immer abwechselnd mal hoch, dann wieder runter, über rote, sandige Wege, durch Wälder und über Kreten. Relativ spät kamen wir bei unserem heutigen Zeltplatz an, wo wir auf zahlreiche andere Hiker trafen. Zelt aufstellen, essen und ab ins Bett. Das ist unsere LETZTE NACHT IN KALIFORNIEN, in 12.4 mi werden wir in Oregon sein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Und wir sind ziemlich excited! 😉😉😉

Guten Morgen kleiner Hase :-).
Guten Morgen kleiner Hase :-).

Wow, was für Emotionen! Wir haben tatsächlich den gesamten, riesenlangen State of California von Süden nach Norden zu Fuss durchquert! Ganze 1691.7 Meilen (= ~2740 Kilometer) mit Spannung, Ausdauer, vielen, vielen Höhen, aber auch ein paar Tiefen, durch karge und schattenlose Wüsten, durch grüne Wälder und farbige Wiesen, über fantastische und schneebedeckte Berge, durch kleine, abgelegene Täler, durch Flüsse und Bäche.. über Stock und Stein und jeder einzelne Tag war ein neues Abenteuer. Genau 97 Tage haben wir für dieses abwechslungsreiche Bundesland gebraucht. Eine grosse, grosse Etappe haben wir heute gemeistert und wir sind irgendwie stolz drauf, ein bisschen wehmütig auch und gespannt auf diesen, im Verhältnis winzigen (455 mi lang) State of OREGON! Es geht jetzt weniger als 1000 mi bis hoch nach Kanada, wir können es fast nicht glauben. Mit einem Bierchen verabschiedeten wir uns von Kalifornien und begrüssten Oregon mit unserem Mittagessen (Ramen). Schliesslich liefen wir am Nachmittag noch ca. 12 mi mehr und überquerten bald noch den 1700 Meilenstein. Eine neue Karte brauchen wir ab heute auch: "Northern California" ist vorbei, jetzt beginnt natürlich "Oregon"!

Bye California - Hello Oregon!!!!
Bye California - Hello Oregon!!!!
Log-Book bei der Grenze! Barrel & Big Mac!
Log-Book bei der Grenze! Barrel & Big Mac!
So empfängt uns Oregon. Auch hier noch rauchig zum Teil...
So empfängt uns Oregon. Auch hier noch rauchig zum Teil...

So standen wir beflügelt nach unserer ersten Nacht im neuen Bundesland auf. Eigentlich haben wir nicht optimal geschlafen, der Boden unter dem Zelt war ziemlich schief, aber es geht schon... Nach einer Zmorgenpause nach rund 6 mi liefen wir den Rest bis zum Highway, von wo aus man nach Ashland hitchen kann, ohne Pause. Glücklicherweise kam gerade ein Auto und der Fahrer bot uns an, uns in einer Viertelstunde nach Ashland, wo wir einen Zeroday machen werden, zu fahren. Was natürlich prima geklappt hat. So ein unglaublich netter Mann! Er fuhr mit uns noch zum Post Office und dann zum Rodeway Inn Hotel mit unseren fünf Paketen (Bouncebox, 2 Bearcanister die wir endlich wieder haben, Essenspäckli und eine Bestellung von REI) wofür wir sehr dankbar waren. Das Hotel macht einen guten Eindruck und nach Kleider waschen, duschen und ein bisschen rumliegen, gingen wir am Abend mit Estus, einem PCTler, welchen wir die letzten Tage immer mal wieder gekreuzt haben, in die Standing Stone Brewery Znacht essen und dann noch gemütlich ein Bierchen trinken in einer Bar. 

Wieder einmal hatten wir in unserem Hotel ein Frühstück inbegriffen, und es gab sogar eine Waffelmaschine zum selber Waffeln machen :-). Schliesslich erledigten wir all die gewohnten Zeroday-Sachen inkl. Schuhe kaufen. Nach 627 Meilen (seit South Lake Tahoe), sind unsere Schuhe einmal mehr verbraucht... Sonja kaufte ein Paar der Marke Altra, Fiona ein anderes von La Sportiva. Vielleicht haben Fionas Knöchelschmerzen mit den Schuhen zu tun und auch Sonja spürt seit ein paar Tagen ihr Schienbein. Wir hoffen, dass uns die neuen Schuhe wieder richtig guten Support für die nächste Zeit bieten werden. Die Leute im "Mountain Provisions" Outdoor-Laden waren unvergleichbar freundlich und hilfsbereit, und für die PCTler gab es sogar auf alles 10 % Rabatt! Den Abend liessen wir mit einem Bierchen in einem Irish Pub, Znachtessen und megaleckerem Schoggi-Dessert aus einer Bakery ausklingen.


Meilen auf dem PCT. 1mi = 1.62km | 1F = 0.305m

Tag90: F: 0, S: 31.5
Tag91: F: 0, S: 23.3
Tag92: F: 0, S: 27.9
Tag93: F: 10.7, S: 16.4
Tag94: 22.1
Tag95: 23.5
Tag96: 23.3
Tag97: 24.6
Tag98: 13.8
Tag99: 0

Oregon, es fühlt sich gut an hier zu sein :-)

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Kommentare: 7
  • #1

    Irène (Sonntag, 12 August 2018 09:12)

    Liebe Barrel & Big Mac, herzliche Gratulation zu dieser weiteren grossartigen Leistung, zu Eurem Durchhaltewillen und Eurem anschaulich geschriebenen Bericht! Guets Loufe, viel Gfreuts und viel Schönes auch in Oregon! Herzliche Grüsse

  • #2

    Ursula (Sonntag, 12 August 2018 12:49)

    I liese euer Abentür immer sofort. Es isch mega spannend was dir erläbet. Witerhin viu Freud

  • #3

    SoFi (Sonntag, 12 August 2018 17:26)

    Vielen lieben Dank :-*! Merci für Öi Wünsch :-)

  • #4

    Antje (Sonntag, 12 August 2018 19:53)

    Contente de lire que cela va mieux Fiona! Continue de t’ecouter...
    bravo pour votre super amitié que vous soignez et appréciez tputnoirs en vous retrouvant. Bonne suite en Oregon et Bisous à vous deux

  • #5

    SoFi (Sonntag, 12 August 2018 21:40)

    Merci bcp Antje :-) Oui je suis super contente que ca ca mieux et que j'aille une amie comme ca :-)

  • #6

    Catherine (Montag, 13 August 2018 16:08)

    Coucou les filles!
    Je suis très heureuse que tout aille mieux.
    Comme en Oregon, il y a aussi des mûres chez nous ;-P
    Bonne continuation, courage Fiona, et gros becs!
    Catherine

  • #7

    SoFi (Sonntag, 19 August 2018)

    Merci pour tes voeux Catherine :-). On a trouvé bcp de myrtilles! C'est cool pour le breakfast ;-)